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In Memoriam: Cold Play

Im Alter von gerade erst 13 Jahren verunglückte die Olympia-Hoffnung Cold Play, OS, geb. 2008, v. Contendro I a.d. Honey Moon, v. Argentinus - Grannus, Z.: Guido Anneken, Löningen, B.: Fredrik Jönsson, Lars & Yvonne Ingvarsson, Schweden, des schwedischen Springreiters Fredrik Jönsson beim Longieren so schwer, dass er erlöst werden musste.

Das schwedische Championatspferd Cold Play befand sich nach der Sunshine Tour in Vejer de la Frontera, wo er bis Ende Februar erfolgreich am Start war, aktuell in Quarantäne. Als sein Reiter ihn am Nachmittag des 8. März longierte, sei er gut drauf gewesen und habe gebuckelt. Tragischerweise landete der Wallach nach einem Buckler so unglücklich, dass er sich das rechte Vorderbein brach, schreibt eine traurige Yvonne Ingvarsson. Die Diagnose ließ keine andere Möglichkeit als den 13 Jahre alten Contendro I-Sohn einzuschläfern.

„Ich habe ihn seit neun Jahren. Er hat alles für meine Karriere bedeutet. Und er war auch ein wirklich guter Freund“, sagte Jönsson.

Auch bei Züchter Guido Anneken sitzt der Schock tief, nachdem er die Nachricht über den Tod Cold Plays von dessen Mitbesitzerin erhalten hatte: „Wenn ein Pferd aus der eigenen Zucht im Kader für die Olympischen Spiele ist und sich so kurz vorher ein Bein bricht, dann ist das äußerst bitter. Für uns ist es nur ein kleiner Trost, dass wir in diesem Jahr einen Vollbruder oder eine -schwester zu Cold Play erwarten.“

Mit seinem langjährigen Reiter Fredrik Jönsson trug der braune Wallach bei den World Equestrian Games im amerikanischen Tryon maßgeblich zum Gewinn der Silbermedaille des schwedischen Teams bei und sprang auf Platz acht der Einzelwertung.

Schwedens Equipechef Henrik Ankarcrona erklärte: „Das ist ein sehr großer Verlust für den schwedischen Springsport. Meine Gedanken sind bei Fredrik und dem gesamten Team.“

Cold Play entspringt einer höchst sporterfolgreichen Mutterlinie: Seine Mutter Honey Moon stellt inzwischen vier im internationalen Spitzensport platzierte Nachkommen sowie zwei Staatsprämienstuten: Neben Cold Play und Quidam MB, geb. 2005, v. Quidams Rubin, welcher der Amerikanerin Adrienne Sternlicht zum Sieg im Artisan Farms U25 Grand Prix verhalf, sorgte auch der Auktionike The Dude, OS, geb. 2006, v. Carry Gold, der gemeinsam mit seinem US-amerikanerischen Reiter William Simpson diverse internationale schwere Springen, unter anderem beim CSIO**** Vancouver gewinnen konnte international für Furore. Inzwischen macht auch Cornet Star, OS, geb. 2012, v. Cornet Obolensky, unter Rachel Sandoz in internationalen S*-Springen von sich reden. Weiterhin schenkte Honey Moon der Staatsprämienstute und Mutter zweier Vechtaer Auktioniken Honey Girl v. Clinton sowie der Reservesieger-Stute der Elite-Stutenschau in Rastede 2017, Honey Star v. Balou du Rouet, das Leben. Großmutter Hagranja v. Grannus - Harnisch/Trak. - The Monk xx brachte die gekörten und international S***-platzierten Tailormade Confidence v. Cordalme Z sowie Landettico v. Landadel und den international in schweren Springen erfolgreichen Lamborghini v. Lord Pezi.


Foto: Cold Play v. Contendro I unter Fredrik Jönsson. (Holcbecher)

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