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Samba in Rio

Passend zu den Klängen von „Tanze Samba mit mir“ tanzten Weihegold OLD und Isabell Werth in der abschließenden Grand Prix Kür bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zur Silbermedaille hinter der überragenden Charlotte Dujardin aus Großbritannien und ihrem Olympiasieger von 2012 Valegro.

Weihegold OLD, geb. 2005, v. Don Schufro a.d. Weihevoll v. Sandro Hit - Figaro, Z.: Inge Bastian, Bargteheide, B.: Christine Arns-Krogmann, Lohne, gewann mit ihrem persönlichen Rekordergebnis von 89,071 Prozent Silber in der Grand Prix Kür unter Isabell Werth. Am Freitag trug das Paar bereits mit der Tageshöchstnote im Grand Prix Special maßgeblich zum Gewinn der Mannschaftsgoldmedaille bei.

„Das war einfach phantastisch, etwas ganz Besonderes, was man so nicht erwarten konnte“, sagte eine strahlende Isabell Werth nach dem Gewinn der Silbermedaille. „Ich kenne zwar Weihe schon mehrere Jahre, hatte aber eigentlich nur acht Monate, um mit ihr zusammenzuwachsen. Die Erfahrungen, die wir in Aachen gesammelt haben, waren ganz wichtig. Es war ein heißer Tag heute in Rio. Es ist schwierig für die Pferde, mit diesen verschiedenen Temperaturen hier umzugehen, aber sie haben das ganz fantastisch gemacht. Wir hatten nur einen kleinen Fehler, es waren insgesamt grandiose Olympische Spiele.“

Auf ihrer Facebook-Seite schreibt die Besitzerin und Entdeckerin von Weihegold Christine Arns-Krogmann stolz: „SILBER! Es ist unglaublich – aber wahr!!!“.

Mit gerade einmal elf Jahren scheint Weihegold OLD am Zenit ihrer noch jungen Karriere angekommen zu sein. Dreijährig paradierte die Rappstute 2008 als Siegerstute der Elite-Stutenschau in Rastede. Ein Jahr später sicherte sie sich mit Kira Wulferding die Bronzemedaille auf dem Bundeschampionat in Warendorf und konnte sich fünfjährig sogar im Finale der Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde in Verden platzieren. Seit 2012 sammelt die Multichampionesse Erfolge unter Beatrice Buchwald, mit der sie auch beim Finale des Nürnberger Burgpokals 2013 in Frankfurt gewinnen konnte. Weihegold OLD, die mit Sir Weihbach, geb. 2009, v. Sir Donnerhall I, und Total Hope, geb. 2012, v. Totilas, bereits zwei gekörte Hengste stellt, stammt aus dem erfolgreichen Weissena-Stamm.

Schauen Sie hier die Grand Prix Kür von Weihegold OLD und Isabell Werth.

Mit 17 Pferden bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro führt Oldenburg im innerdeutschen Vergleich die Statistik an. Wie bei den vergangenen Olympischen Spielen in Hongkong (2008) und London (2012) stammen auch in Rio de Janeiro wieder rund 30 Prozent aller Pferde aus deutscher Zucht. Dies ergibt eine Auswertung der vom Weltreiterverband (FEI) veröffentlichten Pferdeliste. Danach sind 70 Pferde von insgesamt 233 genannten Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitspferden, inklusive der Reservisten, von in Deutschland ansässigen Zuchtverbänden registriert worden, in London waren es 65 von 219.

Von den insgesamt 70 deutschen Pferden tragen 17 (24 Prozent) einen Oldenburger-Brand, das gekrönte O, 16 das Holsteiner H (23 Prozent), 15 den Hannoveraner Brand (21 Prozent) zwölf den Brand der Westfalen (17 Prozent). Für die Arbeitsgemeinschaft der Süddeutschen Pferdezuchtverbände sind insgesamt sieben Pferde in Rio vertreten. Im Detail schicken die Zuchtverbände Baden-Württemberg und Bayern je zwei Pferde an den Start, außerdem stehen je ein Brandenburger, ein Deutsches Sportpferd, ein Sachse, ein Hesse, ein Rheinländer und ein Trakehner auf der Nennungsliste.

Foto: Weihegold OLD v. Don Schufro unter Isabell Werth. (Holcbecher)

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